Alte Spielberichte 3. Liga

Erlenbach weiterhin im Rennen

Erlenbach – Adliswil 1:1 (0:0)
In Spielen um wichtige Entscheidungen pflegen Mannschaften selten ihre Normalform zu finden. Dieser Tradition entsprach auch das Aufstiegsspiel vom Sonntag in Erlenbach. Die Seebuben in der Aufstellung: Hasler: Schneider, Berger, Sidler, Moser, Forrer, Brunner, Leutwyler, Maduz,. Gugolz und Pellegrini mussten leider auf Spalinger und Hophan verzichten. Die Absenz seines Mittelläufers fiel beim Platzklub besonders stark ins Gewicht.

Das Treffen begann bei ungewohnter Temperatur eher gemächlich. Durch enge Manndeckung konnte sich das Angriffsspiel der Erlenbacher nur ganz beschränkt entfalten. Ihre Taktik – die eigene Verteidigung zu verstärken und den Sturm nicht unvorsichtig zu forcieren – schien Erfolg zu bringen, als nach der Pause in der 52. Minute der rechte Flügel einen Querpass aus spitzem Winkel direkt zum 1:0 verwandelte. Kurz darauf, vergab der Mittelstürmer in guter Schussposition zwei aufgelegte Chancen. Jetzt zeigten die Einheimischen eine unbegreifliche Abwehr-Einstellung. Das ganze Innentrio hielt stark zurück, was dem Gegner zur Feldüberlegenheit verhalf. Die Blauen hatten in dieser Zeit Glück, dass sie keinen Verlusttreffer erhielten. Der Spielleiter schaute bereits auf die Uhr, als der Gäste-Halblinke in der 90. Minute den Ball zum Ausgleich ins Netz sandte. Den nach dem 1:0 keinen Augenblick resignierenden Adliswilern war dieser schliessliche Erfolg zu gönnen.

Bester Teil der Erlenbacher Equipe war die Verteidigung. Gegen die mit routinierten Spielern antretenden Besucher zeigten die drei 17jährigen Junioren bereits erfreuliche Leistungen. Hervorzuheben ist ganz besonders der Torwart und der noch im Junioren-C-Alter stehende rechte Läufer. Dem Sturm fehlte vor allem ein gewandter Angriffslenker. In 14 Tagen trifft der FCE in Zürich auf Unterstrass und eine Woche später begegnet er der ersten Mannschaft von Rümlang. zr.

3. Liga

Altstetten – Erlenbach 2:2 (0:1)
Zum zweitenmal trafen die beiden Mannschaften aufeinander. Diesmal ging der Match auf der wunderbaren Spielanlage zwischen Seefeld-Altstetten Zürich in Szene. Wieder einmal gingen die Erlenbacher an einem knappen Sieg vorbei. Da die Mannschaft leider von der 25. Minute an nur noch mit zehn Mann spielen musste, war sie ziemlich geschwächt. Aber sie liess den Kopf nicht hängen. Gute Kondition und Kameradschaft verliehen ihr eine gewisse Sicherheit und Kraft. So fiel in der 40. Minute der Führungstreffer für Erlenbach. Auch in der ersten Hälfte der zweiten Halbzeit drangen die Erlenbacher immer wieder gefährlich in den Strafraum der Altstetter ein. Nach einigen vergebenen Chancen schoss dann Pratter in der 60. Minute zum 0:2 ein. Dann kamen die Altstetter durch ein schönes Zusammenspiel und einen herrlichen Weitschuss zum Anschlusstreffer. So stand das Spiel in der 70 Minute 1:2. Fünf Minuten vor Spielschluss gelang Altstetten durch einen Deckungsfehler der Erlenbacher Verteidigung der Ausgleich. Hs.

3. Liga

Stäfa – Erlenbach 1:1 (1:0)
Erstmals standen sich vergangenen Sonntag Stäfa und das in die 3. Liga aufgestiegene Erlenbach in einem Meisterschaftsspiel gegenüber. Beide Mannschaften vermochten in ihren bisherigen Spielen nicht so recht zu überzeugen: Erlenbach musste sich zuerst in der 3. Liga akklimatisieren und Stäfa ging daran, die bisherigen älteren routinierten Kräfte durch jüngere Spieler zu ersetzen, so dass die diesjährige Saison von der Spielleitung als Aufbausaison betrachtet wird. Demgemäss finden wir denn auch die beiden Teams in den hinteren Rängen, die Neuaufgestiegenen sogar am Tabellenende. Das Treffen war also für beide Partner in der Hinsicht wichtig, als es galt Punkte zu sammeln, um möglichst frühzeitig den Abstiegssorgen zu entrinnen.

Dem Schiedsrichter stellten sich folgende Mannschaften: Stäfa: Blickle II; Blattmann, Linsi, Probst, Lemmenmeier, Wolf, Rothenberger, Wissmann, Rousch, Mingard, Müller.
Erlenbach: Hasler; Berger, Schneider; Spalinger, Leutwyler, Forrer, Schmied, Sidler, Marty, Köpe, Bruhn.

Stäfas Verteidigung sah sich vor keine grossen Aufgaben gestellt. Die Abwehrreihe erfüllte ihr Pflichtpensum, was die Abwehr anbelangt recht, dagegen liessen die Flügelläufer in Sachen Unterstützung der Forwardreihe zu wünschen übrig. Der Sturm existierte als Linie überhaupt nicht, da die beiden Innenstürmer zu stark zurückhingen, der eine Flügelstürmer in technischer Hinsicht absolut nicht genügt und die beiden übrigen Stürmer sich natürlich einer Übermacht gegenüber sahen. Einzig der Halblinke vermochte mit seinen Weitschüssen das Erlenbacher Tor zu gefährden. Erlenbach, das eine junge Mannschaft ins Feld führte, geht vorläufig noch die Routine ab. Die Mannschaft ist im Kommen, kämpferisch lässt sie nichts zu wünschen übrig, konditionell konnte sie gegen das Spielende noch zusetzen, was ihr den einen Punkt einbrachte; in ihrem Schlussmann besitzt sie einen gewandten Torhüter. Ihre schwächste Reihe ist der Sturm. Das Spiel selbst, das in fairer Art ausgetragen wurde, sah Stäfa leicht im Feldvorteil; 10 Minuten vor der Pause erwischte der rechte Flügel Stäfas eine weite Vorlage des Halbrechten im Strafraum und schoss aus kurzer Distanz überlegt am machtlosen gegnerischen Torhüter vorbei ins linke Toreck. Weitere Versuche der Einheimischen, das Skore zu erhöhen, scheiterten an‘ der Erlenbacher Abwehr. Fünf Minuten vor Spielende riskierte ein blauweisser Stürmer (Erlenbach) einen Weitschuss, der von der Torlatte ins Netz zum glücklichen Ausgleich drang. Doch die letzten Minuten sahen die beiden Mannschaften vergeblich um den Sieg ringen. Am nächsten Sonntag ist Stäfa spielfrei, während Erlenbach Wiedikon empfängt, gegen das es nicht ohne Siegeschancen antritt.   nn.

3. Liga

Red Star – Erlenbach 1:1 (0:0)

Es war zu erwarten, dass die Rotsterne auf eigenem Terrain eine etwas veränderte Formation einsetzen würden, als im deutlich verlorenen Spiel gegen Meilen auf der Ormis. Der erste Punktegewinn der Erlenbacher. gegen die am Sonntag mit einer vollwertigen Mannschaftsleistung aufwartenden Stadtzürcher, zählt darum doppelt. Die Blauweissen spielten mit: Hasler, Berger, Schneider, Held, Bruhn, Sidler, Köpe II, Köpe I, Marti, Künzli, Leutwyler.

Red Star trachtete, sofort nach dem Anstoss die Gäste zu überrumpeln. Gewarnt durch die in den letzten Punktespielen kurz nach Spielbeginn erhaltenen Treffer, spielten die Seebuben betont defensiv. Bereits in der 12. Minute verhinderte Hasler ein sicheres Verlusttor als er sich geschickt dem steil eingesetzten Halblinken entgegen warf. Die Attacken der Erlenbacher wurden allzu oft in die Mitte vorgetragen, zudem hielt der Linksaussen schlecht Platz, was der Verteidigung die Abwehr erleichterte. Die erste Halbzeit verstrich bei steter leichter Überlegenheit der sich schneller durchsetzenden Rotsterne. Kurz nach dem Wechsel gab Köpe II eine Rechtsflanke die von einem Verteidiger, hart bedrängt durch Marti, ins eigene Tor abgefälscht wurde, 0:1! Eine Unaufmerksamkeit in der Deckung führte drei Minuten später zum Ausgleich. Den möglichen Sieg verpassten die Erlenbacher in den verbliebenen 30. Spielminuten. So verstanden es weder Köpe I noch Marti, allein vor dem Hüter ihre Farben erneut in Führung zu bringen. Ein giftiger Hinterhaltschuss des überzeugenden Sidler rettete Red Stars Schlussmann mit Mühe in Corner. Beim nächsten Vorstoss des FCE unterband ein Back das Zuspiel im Strafraum mit der Hand; der Pfiff des Refs blieb aus. Sogar die Brunau-Spieler standen still und erwarteten den gerechten Elfmeter! So endete die faire Partie vor zahlreichem Publikum nicht unverdient mit einer Punkteteilung.  zr.

3. Liga

Erlenbach – Wiedikon 0:3 (0:3)
Erlenbach spielte mit Hasler, Berger, Schneider, Forrer, Leutwyler, Spalinger, Held, Bruhn, Sidler, Köpe, Moser.

Beide Teams benötigen dringend Punkte, um den Anschluss in der Rangtabelle zu finden. Wiedikon liess deshalb seine Mannschaft durch Spieler der ersten Mannschaft verstärken. Die gegnerischen Spielmacher fanden schon in der 7. Minute eine Gelegenheit, das Skore zu eröffnen. Aus einem Geplänkel vor dem Erlenbacher Tor prallte der Ball in die Füsse eines Gegners, der prompt zum 1:0 einschoss. Trotz grössten Anstrengungen der Erlenbacher, einen Ausgleich zu erzwingen, erhöhten die Gäste kurz darauf auf 2:0. Unglücklicherweise prallte in der 20. Minute ein Abpraller direkt auf den Kopf eines Erlenbachers und von dort als Eigentor zum 0:3. Erlenbach gab sich aber keineswegs geschlagen. Mit grossem Einsatz versuchte es, ein Anschlusstor zu erzielen. Leider resultierten aus dieser Überlegenheitsperiode keine Tore. Nach der Pause ersetzte Wiedikon zwei Feldspieler. Trotzdem spielten die Gastgeber fast ständig in der Wiedikoner Hälfte, konnten jedoch keine der zahlreichen Torchancen auswerten.

Im Vorspiel trennte sich Erlenbach II gegen Kloten 2:2.  ES.

3. Liga

Meisterschaftsspiel Erlenbach – Turicum 3:3
Aufstellung: Hasler, Berger, Schneider, Forrer, Pratter, Spalinger, Bruhn, Steiner, Leutwyler, Sidler, Künzli.

Schon kurz nach dem Anpfiff kamen die Gäste gefährlich vor das Erlenbacher Tor. Die Einheimischen zeigten anfänglich Startschwierigkeiten. In der 10. Minute führten die Gegner bereits 0:1, als ein leichter Ball unverständlicherweise am Torhüter vorbei ins Netz rollte. In der 25. Minute nützte Turicum ein Zögern der Erlenbacher Hintermannschaft zum 0:2 aus. Nach diesen zwei leicht verhütbaren Toren raffte sich die Heimelf zu einem rasanten Spurt auf. In der 27. Minute gelangte Künzli nach einer prächtigen Steilvorlage an den Ball und schob elegant zum 1:2 ein. Die Erlenbacher liessen nicht locker und bedrängten das Turicumtor gefährlich. In der 30. Minute erhält Pratter den Ball und schiesst sofort unhaltbar am Torhüter vorbei zum 2:2.

Nach der Pause versuchen beide Gegner, mit schnellen Vorlagen eine Entscheidung herbeizuführen. In der 35. Minute gelangt Künzli an den Ball und schiesst aus kurzer Distanz zum 3:2 ein. Nach einer Druckperiode der Erlenbacher kommt ein Zürcher vor das Erlenbacher Tor und nützt die Chance kaltblütig zum 3:3 aus. Trotzdem Turicum noch einen Penalty verschoss, fiel das Schlussresultat gerecht aus.

Am nächsten Sonntag trifft Erlenbach auf Meilen. Um diesen starken Gegner zu besiegen, muss sich die ganze Mannschaft allerdings noch gewaltig verbessern.   ES

3. Liga

Erlenbach «gerettet»?

Erlenbach – Meilen 3:0
Bei idealen Verhältnissen trat der FC Erlenbach auf der Erlenhöhe gegen den Erzrivalen FC Meilen an. Die Einheimischen spielten mit der gleichen Mannschaft wie am Vorsonntag an, nämlich mit Hasler, Berger, Schneider, Held, Pratter, Hermatschweiler, Bruhn, Kuenzli, Leutwyler, Steiner, Sidler. Für beide Mannschaften stand sehr viel auf dem Spiel, denn die Meilemer wollten für die Niederlage im Herbst Revanche nehmen und die Erlenbacher mussten das Spiel gewinnen um die Chance für den Verbleib in der 3. Liga zu wahren. Vom Anpfiff an entwickelte sich ein schnelles und hartes Spiel. Schon in der zweiten Minute sauste ein Schuss Leutwylers knapp über die Latte. Das zahlreiche Publikum feuerte die Mannschaften nun kräftig an. Bei einem schönen Angriff des Meilemer Sturms zeigte der junge Erlenbacher Goali eine gute Abwehrleistung, denn er lenkte den ins Lattenkreuz gezielten Schuss mit den Fingerspitzen über die Torlatte. Bis zur Pause erzielte keine Mannschaft ein Tor.

Nach dem Tee setzten die Einheimischen sofort mehr Dampf auf und es war nur eine Frage der Zeit, bis das erste Tor fiel. In der 55. Minute brachte Leutwyler die Erlenbacher 1:0 in Führung. Die Meilemer drängten nun auf den Ausgleich, doch das durchsichtige Spiel stellte die Erlenbacher Verteidigung vor keine grossen Probleme. In der 75.Minute war es dann Steiner, der den Ball zum 2:0 ins Meilemer Tor lenkte. Nach weiteren fünf Minuten konnte Kuenzli den gegnerischen Torwart aus spitzem Winkel zum dritten Mal schlagen. Die Erlenbacher haben dieses Spiel dank ihrer guten Kondition verdient gewonnen und totalisieren aus 15 Spielen zehn Punkte, die praktisch zum Verbleib in der 3. Liga genügen sollten.   rh.

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